01.11.2019

Kurz gesagt: Plattformökonomie

Oft wird schnell nach neuen Gesetzen gerufen, um die Kraft der großen Plattformen aus den USA und China zu beschränken. Doch häufig sind die Konsequenzen solcher Gesetze für die europäischen Unternehmen wesentlich schwerwiegender, da sie die neuen Vorgaben, wie zum Beispiel die Umsetzung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung oder die Payment Service Directive 2 (PSD2), relativ gesehen nur unter viel größerem Ressourceneinsatz umsetzen können.

Wir sagen: Die Plattformökonomie wird im modernen Wirtschaftsgefüge immer wichtiger. Sie ist global getrieben, daher muss der notwendige regulatorische Rahmen auch möglichst global, aber mindestens für den EU-Binnenmarkt gesetzt werden. Gemeinsam mit dem HDE bekennen wir uns auch beim Thema Plattformökonomie zu den Grundsätzen der Marktwirtschaft – verantwortlich für das Setzen eines regulatorischen Rahmens sind die Staaten. Ein EU-einheitlicher wirksamer Vollzug der bestehenden Regelungen ist unabdingbar und neue Regelungen sollten nur dann eingeführt werden, wenn sie zielgenau Marktverwerfungen verhindern oder beseitigen.

Mehr zum Thema und der Position des Handels finden Sie hier.

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